Donnerstag, 11. September 2014

Ernten was man säht...

...oder wie der Winzer sagt: "Ernten was man hegt und pflegt"...

Denn bis ein Rebstock das erste Mal Trauben trägt gehen drei Jahre ins Land.

Und gestern war der erste Tag der diesjährigen Lese, die sich nach derzeitigen Prognosen wohl sehr schnell und knackig gestalten wird, da die Drosophila Suzukii sich seit diesem Jahr in den Weinbergen hier heimisch fühlt und ihr Unwesen treibt...

Gestern wurden die Sorten Acolon, Regent, Müller-Thuragu und Ortega geerntet und die folgenden drei Fotos zeigen ein paar Impressionen der Lese. Wie immer kommt nichts ohne den kritischen Blick des Kellermeisters ins Haus...











Was man anahnd der Bilder nicht mitbekommt ist die Stimmung, die Geräusche und der Duft der alles belebt.

Es riecht nach frisch gepresstem Traubensaft, aus dem Kelterhaus hört man Kelter, Filter und Radio und immer wieder kommt ein Traktor oder Vollernter vorbeigefahren um neues Lesegut anzuliefern.

Diese Eindrücke in der Summe machen den Herbst hier aus. Unsere fünfte Jahreszeit hat begonnen...