Dienstag, 24. September 2013

3...2...1...Der Countdown läuft...

....und morgen geht er endlich los, der Herbst.

Hier in der Pfalz ist der Herbst nicht nur eine Jahreszeit. Herbst nennen wir auch die Zeit der Lese und an den Tagen, an denen wir unsere Trauben ernten sagen wir auch ganz einfach "heute wird geherbstet".

Und morgen ist der erste Tag der Lese.

Und damit das Lesegut auch ganz gesund ist, waren wir heute noch in den Anlagen, die morgen geherbstet werden und haben alle Trauben mit Fäulnis auf den Boden geschnitten.







Hier ist Emilia dabei im Acolon letzte Hand anzulegen, da er morgen mit dem Vollernter geerntet wird. Aus dem Acolon machen wir einen kräftigen, dunklen, fruchtigen und lieblichen Rotwein, der auf der Maische vergoren wird. Das bedeutet, dass die Trauben mehrere Tage lang in einem großen Edelstahltank gelagert sind, um die Farbstoffe, die bei den roten Trauben in der Beerenhaut sind, zu lösen und um somit den Rotwein erst rot zu machen. Deshalb ist es wichtig, alle fauligen Trauben vorher auszulesen.





Und so sieht er aus, unser Acolon. Was man leider nicht sehen kann, oder besser gesagt schmecken kann, sind seine feinen Aromen nach reifen Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren...
Was man Feines daraus machen kann, außer ihn einfach zu genießen? Ich empfehle Zwetschgen in Rotwein, wie hier auf dem Bild. Ein herrlicher Genuß zu cremigem Schokoladeneis...und dazu ein Glas Acolon. Eine gute Kombination um die kommenden kälteren Abende zu versüßen...